SHK-Meister: Nutze mit unserem Karriereratgeber deine Chancen
Kaum ein anderer Bereich bietet derzeit ein so attraktives Berufsfeld wie Sanitär, Heizung & Klima (SHK). Insbesondere mit einem Meister hast du dabei hervorragende Zukunftsaussichten. Doch was genau steckt eigentlich hinter dieser umfassenden Bezeichnung? Wir geben dir einen praktischen Einblick – unser Karriereratgeber beantwortet alle wichtigen Fragen.

Badsanierung Anfrage




Teil I: Einführung in die SHK-Branche
Kaum eine andere Branche im Handwerk stand in den vergangenen Jahren so sehr im Fokus wie Sanitär, Heizung & Klima. Internationale Konflikte und Abhängigkeiten haben uns gezeigt, wie wichtig eine effiziente und autarke Energieversorgung sein kann. Darüber hinaus wünschen sich immer mehr Menschen moderne Sanitäranlagen, die schick aussehen und ressourcenschonend arbeiten.
Wie stark spiegelt sich die Entwicklung in den Zahlen der Branche wider? Ganz einfach: Allein zwischen 2014 und 2024 ist der Umsatz im SHK-Handwerk von 39,8 auf 61,3 Milliarden Euro angestiegen. Das ist eine Zunahme um mehr als 50 %! Vor allem der Wechsel von klassischen Gas- und Ölheizungen hin zu neuen Wärmepumpen sorgt dabei für ein nachhaltiges und stabiles Wachstum in der Branche.
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Teil II: Ausbildung zum SHK-Gesellen
Der Ausbildungsberuf trägt seit 2003 die offizielle Bezeichnung „Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik“ und umfasst viele Berufe im ehemaligen Heizungsbauer-Handwerk. So wurden andere Berufe wie Gas- und Wasserinstallateur sowie Heizungsbauer und Lüftungsbauer ebenfalls in den Oberbegriff des SHK-Handwerks übernommen.
Die vier offiziellen Gewerke der Handwerkskammer lauten heute:
Installateur und Heizungsbauer
Klempner / Spengler / Flaschner
Ofen- und Luftheizungsbauer
Behälter- und Apparatebauer
Die Ausbildung dauert normalerweise 3,5 Jahre und endet mit dem Abschluss als Geselle, wobei du dich schon zu Beginn auf einen bestimmten Bereich spezialisieren solltest (z. B. Wasser-, Wärme-, Klima- oder Umwelttechnik).
Danach gibt es aber noch weitere spannende Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung, so zum Beispiel zum Servicetechniker, zum staatlich geprüften Techniker oder zum Meister.

Teil III: Der Weg zum Meister im SHK-Handwerk
Früher hieß der Beruf noch ganz klassisch Installateur- und Heizungsbauermeister, heute ist die Bezeichnung des SHK-Meisters weitaus gängiger. Ein wichtiger Punkt ist jedoch gleich geblieben: Du bist auf theoretische als und praktische Kenntnisse im Sanitär- und Heizungsbauerhandwerk angewiesen, weil dieser Beruf Theorie und Praxis perfekt miteinander vereint.
Die sonstigen Anforderungen zur Meistervorbereitung bleiben ebenfalls im Wesentlichen unverändert.
Meisterkurse: Du kannst eine entsprechende Meisterschule entweder berufsbegleitend (ca. 2–3,5 Jahre) oder in Vollzeit (ca. 1–2 Jahre) besuchen. Wichtig ist vor allem die Gesamtstundenzahl von etwa 1270 Stunden, wovon 700 Stunden auf den technischen Theorieteil entfallen.
Meisterprüfung: Sind alle Anforderungen erfüllt, kannst du am Ende die Meisterprüfung ablegen. Dabei werden natürlich alle wichtigen Kenntnisse abgefragt, darunter zur Fachpraxis, Fachtheorie, betriebswirtschaftliche und rechtliche Fragen sowie zur generellen Ausbildereignung.
Mit einem abgeschlossenen Kurs bzw. dem Meisterbrief in der Tasche stehen dir anschließend viele attraktive Karrierewege offen. Zudem bringst du dann schon einiges an Berufserfahrung mit – die wichtigsten Qualifikationen sind also bereits erfüllt.
Teil IV: Karrierechancen und Stellenangebote
Fachkräfte im SHK-Handwerk sind derzeit hoch gefragt, da die Branche bereits seit Jahren unter mangelndem Nachwuchs leidet. Als Meister profitierst du jedoch genau von dieser Situation. Du kannst aus vielen Stellen im Montage- und Heizungsbau wählen, oder mit dem richtigen Hintergrund in Bereiche wie erneuerbare Energien und sogar (altersgerechte) Badsanierungen ausschwenken.
Zu den typischen Berufen gehören Projekt- oder Bauleiter sowie Area-Manager ganzer Regionen. Du übernimmst viel Verantwortung, angefangen bei der Beratung und Angebotserstellung hin zur eigentlichen Umsetzung. Dabei musst du in der Regel ein ganzes Team möglichst effizient koordinieren – hohe Kommunikationsstärke ist also ebenfalls ein wichtiger Aspekt deiner täglichen Arbeit.
Konkrete Stellenangebote findest du auf allen großen Stellenportalen, wobei du dort oft auf einer langen Bewerber- bzw. Warteliste landen kannst. Manchmal ist es also besser, sich direkt auf einer Seite eines Betriebs zu bewerben. Das kann deine Erfolgschancen steigern.

Häufig gestellte Fragen
Was genau ist ein SHK-Meister?
Früher oft als Installateur- und Heizungsbaumeister bezeichnet, umfasst der Meister im SHK (Sanitär, Heizung, Klima) heute noch viele weitere Bereiche. Es geht zum einen um die Planung, Installation, Reparatur und Wartung von Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniksystemen, aber auch um die Übernahme von ganzheitlicher Verantwortung im Betrieb.
Ist Meister höher als Techniker?
Beide Berufswege stehen auf derselben Qualifikationsstufe und werden gemäß dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) der Niveaustufe 6 von 8 zugeordnet. Der größere Unterschied ist eher, dass ein Techniker sich meistens entweder auf theoretische oder praktische Aufgaben spezialisiert, während ein Meister im Alltag sowohl Theorie als auch Praxis abdecken muss.
Was kostet der Meister im SHK-Handwerk?
Als angehender Meister musst du mehrere Meisterkurse in verschiedenen Teilen absolvieren. Das kostet in der Regel zwischen 3.000 und 10.000 Euro. Zu den Kosten gibt es aber einen wichtigen Hinweis: Du kannst dank einkommensunabhängigem Aufstiegs-BAföG bis zu 50 % der Kosten als Zuschuss erhalten sowie nach Abschluss eine Meisterprämie von 1.500 Euro beantragen.
Welche Berufe umfasst SHK?
Typische Berufe für Gesellen nach der Ausbildung sind Installateur und Heizungsbauer, Klempner / Spengler / Flaschner, Ofen- und Luftheizungsbauer oder Behälter- und Apparatebauer. Als Meister bist du hingegen oft als Projekt- und Bauleiter tätig. In einigen Betrieben übernimmst du als Area-Manager sogar wichtige Steuerungs- und Planungsaufgaben von Projekten in der ganzen Region.
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