Temperatur im Badezimmer: So schaffen Sie maximalen Komfort
Das Badezimmer dient vielen Menschen als kleiner Rückzugsort, um ein wenig entspannen und sich etwas Gutes tun zu können. Deswegen ist speziell im Winter die richtige Raumtemperatur unglaublich wichtig. Zwischen 22 und 24 Grad gelten für die meisten als ideal, die Temperatur liegt also etwas höher als im Rest der Wohnung – das hat aber auch einen guten Grund. Unser Ratgeber erklärt, was Sie zum Thema Temperatur & Badezimmer wissen müssen!

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Das Wichtigste in Kürze
- Für die meisten Menschen liegt die optimale Raumtemperatur im Bad bei 22 bis 24 Grad Celsius. Je nach persönlicher Vorliebe können Sie aber natürlich ruhig um ein bis zwei Grad abweichen.
- Achten Sie darauf, dass es im Bad häufig zu erhöhter Luftfeuchtigkeit kommt, beispielsweise nach dem Duschen. Das kann die Wahrnehmung der Temperatur kurzfristig beeinflussen.
- Um eine konstante Wohlfühltemperatur halten zu können, sollten Sie im Winter richtig heizen. Das garantiert nicht nur ein hohes Wohlbefinden, sondern beugt auch gefährlichem Schimmel vor.
- Halten Sie sich an unsere Tipps: Starke Heizung, clevere Heizstrategie, Nachtabsenkung mit smartem Thermostat und Stoßlüften, um jederzeit ein ideales Raumklima zu gewährleisten.
Was ist die optimale Temperatur im Badezimmer?
Da wir uns im Bad häufig leicht bekleidet aufhalten, beispielsweise beim Duschen, nach dem Aufstehen oder vor dem Schlaf, sollte die Badezimmertemperatur ein wenig höher sein als im Rest der Wohnung. Das sorgt für mehr Komfort und stärkt langfristig die Gesundheit.
Orientieren Sie sich an folgender Tabelle, um einen schnellen Überblick zu erhalten:
| Raum | Optimale Temperatur | Optimale Luftfeuchtigkeit | 
| ➡️ Badezimmer | 22 bis 24 °C | 50 bis 70 % | 
| Wohnzimmer | 20 bis 22 °C | 40 bis 60 % | 
| Schlafzimmer (nachts) | 16 bis 19 °C | 40 bis 60 % | 
| Küche | 18 bis 20 °C | 50 bis 60 % | 
Hinweis: Im Normalfall ist das Badezimmer der wärmste Raum im Haus. Die obigen Temperaturen orientieren sich natürlich an den kühleren Jahreszeiten. An einem heißen Sommertag ist es normal, wenn die Richtwerte überschritten werden – das ist aber nicht weiter dramatisch.
Badezimmer Raumkonfigurator
Warum gelten 22 bis 24 Grad als ideale Raumtemperatur im Bad?
Wohlbefinden: Diese Temperatur ist vor allem bei der Nutzung im Winter sehr angenehm. Es ist weder kalt noch heiß, was sogar die Hautdurchblutung fördern kann. Noch wichtiger ist der psychologische Effekt, denn niemand steht morgens gerne auf, um in ein kaltes Bad zu gehen.
Instandhaltung: In vielen Wohnungen ist Schimmel im Bad ein gängiges Problem. Hohe Temperaturen können die Luftfeuchtigkeit besser abtragen, was Materialien und Oberflächen im Bad zugutekommt. Keramik, Armaturen und Silikonfugen bleiben länger erhalten.
Energieverbrauch: Insbesondere aufgrund der steigenden Heizkosten ist es wichtig, die optimale Temperatur im Badezimmer zu gewährleisten. Eine Grundregel lautet: Jedes Grad kostet Sie 6 % mehr. 22 bis 24 Grad sind ein guter Kompromiss und schonen Ihren Geldbeutel sowie die Umwelt.
Clevere Heizstrategie: Praktische Tipps für den Alltag & mehr
Dauerheizen ist besser als Schub- oder Intervallheizen
Im Winter ist es grundsätzlich besser, die Heizung niemals ganz abzuschalten. Sonst können die Wände auskühlen, was nachher noch mehr Energie erfordert, um den Raum wieder auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Selbst im Falle eines Urlaubs ist es ratsam, die Heizung reduziert laufen zu lassen, damit das Badezimmer niemals unter eine bestimmte Temperatur wie 15 Grad fällt.

Eine smarte Nachtabsenkung hilft beim Sparen von Heizkosten
In Verbindung mit einem smarten Thermostat ist die automatische Nachtabsenkung der Temperatur auf jeden Fall empfehlenswert. Stellen Sie die Heizungsanlage so ein, dass die Temperatur in der Nacht um ein paar Grad absinkt (nicht unter 18 Grad!), ehe sie eine Stunde vor dem Aufstehen wieder erhöht wird. So sparen Sie viel Heizenergie, ohne Abstriche beim Komfort machen zu müssen.

Elektrische Heizung zum schnellen Aufheizen am morgen
Bevorzugen Sie kurzfristig etwas höhere Temperaturen, doch ein traditioneller Heizkörper braucht schlichtweg zu lange zum Aufheizen? Dann kann eine zusätzliche elektrische Heizung sinnvoll sein. Der Vorteil: Sie heizt sofort, ohne lange Vorlaufzeit. Infrarot- und elektrische Heizer arbeiten schnell, sind aber aufgrund ihrer höheren Betriebskosten nicht für den dauerhaften Einsatz geeignet.

Stoßlüften im Winter zum Abtragen der Luftfeuchtigkeit
Nach dem Duschen oder Baden ist viel Feuchtigkeit in der Luft, die schnell abgetragen werden muss. Sonst kann im schlimmsten Fall sogar Schimmelbildung drohen. Um im Winter jedoch nicht zu viel Wärme zu verlieren, ist Stoßlüften die beste Methode. 5 bis 10 Minuten bringen frische Luft in den Raum. Ein Bad ohne Fenster muss hingegen über eine gute Lüftungsanlage verfügen.

Weitere Tipps für hohes Wohlbefinden im Badezimmer
Alte Heizungsregler verfügen über mehrere Stufen zur Einstellung der Temperatur. Stufe 3 bis 4 ist meistens ideal, probieren Sie aber zur Sicherheit verschiedene Einstellungen aus.
Sollten Sie keine smarten Heizthermostate haben, bietet sich ein externer Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmesser an. So überprüfen Sie im Winter das Raumklima.
Babys, Kleinkinder und Senioren empfinden höhere Temperaturen als angenehm. Hier können bis zu 26 Grad im Bad und etwas mehr Grad in den anderen Wohnräumen empfehlenswert sein.
Mit einer warmen Beleuchtung können Sie die gefühlte Wahrnehmung von Wärme unterstützen. Probieren Sie eine Lichttemperatur zwischen 2700 und 3000Kelvin aus.
Die Isolierung eines Gebäudes, offene Türen und Sonneneinfall haben ebenfalls einen Einfluss auf die Temperatur im Zimmer. Es spielen also auch andere Faktoren eine Rolle.
22 bis 24 Grad ist für die meisten Personen die optimale Temperatur im Badezimmer
Obwohl es durchaus individuelle Vorlieben gibt, sind 22 bis 24 Grad im Badezimmer für die meisten Menschen ein guter Richtwert. Das sorgt einerseits für hohen Komfort an kalten Wintertagen, hilft andererseits beim Sparen von Energie. Achten Sie dabei unbedingt auf das richtige Heiz- und Lüftverhalten, um eine konstant angenehme Temperatur im Badezimmer halten zu können.
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